Schreit den Namen meiner Mutter, die mich hielt.
Schreit den Namen meines Vaters, der mich machte
zu einem glühenden Verehrer der Sachen des Lichts.

Gehe ich einfach mit den Leuten,
die denken, dass ich sie verdiene?
Oder gehe ich einfach wie ein langer Tag.
Viel zu spät.

Und du sagtest:
Da ist zu viel Krebs in deiner Familie
da ist zu viel Angst in meiner Welt,
alles was du willst ist ein Glas mit deinem Namen eingraviert.

Alles was du brauchst ist ein Schoß zum Ruhen,
alles was du willst ist ein wenig Zeit zum Atmen.
Es liegt alles offen vor dir. Es liegt alles offen.

Und all die Dinge die da scheinen,
heute Nacht, wo wir hier sind.
Du sagtest: Weißt du wie man einfach verschwindet,
wie gut die Zeit mit dir verrinnt,
die uns bleibt bis wir gehen. Lass mich vor dir sterben.

Schreit den Namen der Sachen, die sich um mich drehen,
die es gilt sorgsam zu verwalten.
Einen Augenblick zu streicheln,
bevor sie gehen
Und du weißt,
wenn sie gehen, wirst du immer Waise sein,
du wirst Dinge sehen, die du vergast.
Damals als wir Chancen hatten
blieben wir für Jahrzehnte stehen.

Und all die Dinge die da scheinen,
heute Nacht, wo wir hier sind.
Du sagtest: Weißt du wie man einfach verschwindet,
wie gut die Zeit mit dir

Und all die Dinge die da scheinen,
heute Nacht, wo wir hier sind.
Du sagtest: Weißt du wie man einfach verschwindet,
wie gut die Zeit mit dir verrinnt,
die uns bleibt, die uns bleibt bis wir gehen. Lass mich vor dir sterben.
Die uns bleibt, die uns bleibt bis wir gehen. Lass mich vor dir sterben.
Die uns bleibt, die uns bleibt bis wir gehen. Lass mich vor dir sterben.
Die uns bleibt, die uns bleibt bis wir gehen. Lass mich vor dir sterben.


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Schreit den Namen meiner Mutter Lyrics as written by Timo Bodenstein Dennis Becker

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Schreit den Namen meiner Mutter song meanings
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2 Comments

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  • +1
    General Comment

    ich liebe diesen song und ich will auch ein glas mit meinem namen eingraviert!!!

    butterbroton February 26, 2007   Link
  • 0
    General Comment

    Aus dem Booklet:

    Ich wollte einen Text schreiben, der alles ausdrückt. Diese verzweifelte Lebensfreude, die freundliche Wildheit, die unbekümmerte Nachdenklichkeit, die es bedeutet, bei Tomte zu spielen. Wie es ist, wenn man etwas so gut findet, wie am Leben zu sein, dass man den Namen seiner Mutter schreien will. "Den ganzen Weg bis zum FBI" heißt es in der Misanthropen-Komödie "Das Schweigen der Lämmer" als Lecter mit Starling redet. Über ihren Werdegang aus dem Chaos ihrer Familie bis hin zur Unterhaltung mit dem Mann hinter der großen Scheibe. Den Namen schreien, um zu danken, dass man da ist. Auch wenn man sich nicht für würdig erachtet, mit einigen Leuten zu sein, da man wegen sich selbst Angst um sie hat. Denn bis jetzt, und es gilt solange bis das Gegenteil bewiesen ist, ging noch alles kaputt, was ich anfasste. "Wo ich ging, liegen Leben in Scherben" war ein Satz, den ich auch noch auf der Platte singen wollte, den ich jetzt hier droppe. Der ganze Weg bis zum "Grand Hotel van Cleef". Und immer wieder Marcus und ich, ich und Marcus. Spätestens seit der Schlägerei aus "Volle Distanz" (siehe "du und wieviel von deinen Freunden") war klar, dass wir uns für die gleichen Sachen interessieren. Das Licht, in das man will. Die Dinge, die da scheinen. Und die Erschöpfung, die man spürt und die nach einem Schoß schreit, in dem man einige Sekunden oder Jahre ruhen kann.

    Die Sätze, die einem gesagt werden. In einer Kneipe sagte jemand einen Satz zu mir, von dem ich erwarte, dass er festgehalten wird. Wenn es keiner tut, dann mache ich das: "Da ist zuviel Krebs in meiner Familie." Die konstante Angst im Leben, dass da etwas wachsen könte, was da nicht hingehört: Eltern - und was passiert, wenn sie nicht mehr da sind. Wie ist es, wenn man mit sechzig seinen Vater verliert? Wie ist es? Fühlt man sich als Waise?

    Und genau jetzt haben wir eine Chance. Wenn man da herkommt, wo ich herkomme, dann braucht man vielleicht diese Zeit, um sich zu verdichten. Und man blickt zurück und denkt, man hat nichts gemacht, dabei ist man die ganze Zeit gewachsen. "Dinge sehen, die du vergaßt." Bei meinen Eltern im Esszimmer steht diese unglaublich hässliche Lampe, die nie eine Form hatte, weil sie einfach immer nur da war.Sie war wie die Schuppe in einer Fischhaut. Ein unkenntliches Objekt in einem Ganzen. Ich musste erst ausziehen, mich streiten und wieder nach Hause kommen, um die Hässlichkeit dieser Lampe zu erkennen. Verstehen sie, was ich meine? Es ist wundervoll, irgendwie. Es ist das Leben.

    P.S.: Sie heißt Uta!

    InSearchOfMeaningon May 19, 2004   Link

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